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3. Definieren Sie die Audio Clock Quelle:
y Internal: Verwenden Sie diese Option, falls Sie die
MasterControl allein, ohne ADAT oder SPDIF
Eingangsgeräte einsetzen.
y FireWire: Diese Einstellung müssen Sie dann
verwenden, wenn ein anderes Audiogerät an die
MasterControl angeschlossen wurde und Sie die
MasterControl auf die Clock des anderen Gerätes
synchronisieren wollen. Dabei sind keine weiteren
Kabelverbindungen notwendig — die MasterControl liest
das Taktsignal des anderen Gerätes über das FireWire Kabel aus.
Falls Sie die MasterControl
einzeln verwenden, müssen
Sie sich über die Clock
überhaupt keine Gedanken
machen. Achten Sie einfach
darauf, dass der Parameter
“Clock Source” im
MasterControl Control Panel
auf “Internal” eingestellt ist.
y ADAT und S/PDIF Optionen: verwenden Sie die jeweilige Einstellung dann, wenn Sie
einen externen ADAT oder S/PDIF Analog-zu-Digital Wandler verwenden.
4. Einstellen der Sample Rate: In diesem Feld können Sie die Sample Rate, welche die
MasterControl verwendet, einstellen.
Einige Audioprogramme erfordern die Änderung der Sample Rate in dem jeweiligen Project
Setup oder ähnlichen Menüs. Zum Beispiel übernimmt die Steuerung dieses Parameter Cubase
selbst, wenn Sie es öffnen.
5. Anpassen der Latenz durch Ändern der Buffer Size:
“Latenz” bezeichnet die Zeitspanne, die zwischen dem
Eingang des Audiosignals am Computer und dem Verlassen
des Signals am Computerausgang vergeht. Optimalerweise
würde es keine Latenz hören – wir würden das Signal dann
hören, wenn es entsteht. Jedoch haben Computer ein
begrenzte Leistung, weshalb sie die Audiosignale
verschlucken, unterbrechen oder im schlimmsten Fall
Programme abstürzen lassen, wenn zu viele Daten auf einmal
bearbeitet werden müssen.
Um diese Risiken zu minimieren, lassen sich Audiodaten für
einen bestimmten Zeitraum in Zwischenspeichern auffangen. Dadurch werden die Datenströme,
die ein Computer bearbeiten muss, gleichmäßig verteilt. Im Ergebnis wird das Audiosignal
störungsfrei abgespielt, besitzt aber eine gewisse Verzögerung.
Sie sollten folgende Betrachtungen abwägen, wenn Sie die Buffer Size definieren:
Bei digitalen Recording
Systemen müssen alle
digitalen Eingangsgeräte auf
dieselbe Clock synchronisert
sein. Verwenden Sie bitte
Word Clock Kabeloder andere
Verbindungen, um die
verschiedenen externen AD-
Wandler zu synchronisieren,
falls Sie diese verwenden.
y Niedriger Buffer Size = geringe Latenz mit höheren Risiko für Audioprobleme
y Höhere Buffer Size = höhere Latenz aber geringeres Risiko für Audioprobleme
y Sehr hohe Buffer Size = führt möglicherweise zur Instabilität des Systems
Bei den meisten Systemen gibt es einen optimalen Bereich, in dem die Latenz nicht zu hoch und
die Performance des Systems gerade richtig ist. Experimentieren Sie mit niedrigen Buffer Size
Einstellungen, um diesen optimalen Bereich zu finden.
Sobald Sie damit beginnen, Plug-In EQs, Compressors und
andere Effekte in das Projekt zu integrieren, wird von Ihrem
Computer mehr Leistung abverlangt. Falls Sie Klicks und
Aussetzer im Audiosignal wahrnehmen, sollten Sie dann die
Buffer Size heraufsetzen.
Einen letzten Hinweis zu diesem Thema haben wir noch: ein
unglaublicher Vorteil der MasterControl ist, dass Sie über das
Gerät selbst Eingangssignale ohne Latenz abhören können. Drücken Sie die DIRECT MONITOR
Taste (und schalten Sie die Input Monitoring Funktion Ihrer DAW aus), damit Sie das Signal,
welches Sie aufnehmen, ohne Verzögerung zwischen Eingangs- und Ausgangssignal hören zu
können.
Es ist ratsam, zwei
verschiedene Latenzein-
stellungen zu verwenden —
eine niedrige zur Aufnahme
von Spuren und eine höhere
für das Mixen.
6. Definieren Sie, wie Sample Rates geändert werden: Da Windows (und zahlreiche Windows
Programme) die furchtbare Eigenheit haben, oft ohne Ihr Wissen die Kontrolle über die Sample
Rate Ihres Audiosignals zu erlangen, können Sie in diesem Bereich festlegen, ob solche Sample
Change Events ignoriert werden soll oder nicht.
Falls Ihnen das automatische Ändern der Sample Rate egal ist, stellen Sie hier “Allow SR
Changes” ein.
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